Schokolade hat viele Vorzüge und schmeckt Jung und Alt. Sie wirkt Wunder in der Küche, verbessert die Stimmung und stimuliert die Neuronen … Aber das ist noch nicht alles! Heutzutage findet man Schokolade in Supermärkten ebenso wie in Apotheken. Der Ursprung dieses Vertriebsweges liegt in den vielen Tugenden der Schokolade, die unter anderem auf den natürlichen Reichtum des Kakaos an Antioxidantien zurückzuführen sind. Die wichtigsten im Kakao vorkommenden Antioxidantien gehören zur großen Familie der Polyphenole und insbesondere zur Unterfamilie der Flavonoide. Antioxidantien sind wertvoll für das Herz-Kreislauf-System. Sie bekämpfen die Zellalterung und den Verfall von Molekülen wie Blutfetten und DNA. Mehrere Studien zeigen, dass Schokolade positive Auswirkungen auf Herz und Kreislauf hat. Zunächst einmal reduzieren die Polyphenole im Kakao die Oxidation von schlechtem Cholesterin. Außerdem verdünnen sie das Blut. Zu guter Letzt ermöglichen sie eine bessere Dehnung der Blutgefäße. Der Flavonoid-Reichtum von Schokolade hängt von ihrem Kakaogehalt ab. Dunkle Schokolade ist daher mit ihren vielen Vorzügen die nahrhafteste aller Schokoladen, noch vor der Milchschokolade. Interessant ist auch, dass Schokolade eine höhere antioxidative Aktivität hat als viele Pflanzen, die üblicherweise verzehrt werden. Die drei Grundnährstoffe der Ernährung, nämlich Kohlenhydrate, Fette und Proteine, sind in ausgewogenem Verhältnis in Schokolade enthalten. Darüber hinaus enthält sie zahlreiche Vitamine und Mineralien: Kalzium, Eisen, Magnesium, Kalium, Zink und Phosphor, Vitamin D, Vitamin E, Vitamin H und Vitamin B12. Schokolade ist jedoch kein Ersatz für Obst und Gemüse, deren viele andere ernährungsphysiologische Vorteile keineswegs vergleichbar sind. Schokolade kann, auch wenn sie in Apotheken verkauft wird, keine Krankheiten bekämpfen. Wenn Sie jedoch der richtigen Dosis Obst, Gemüse, Getreide usw. verbunden wird, ist ihr Verzehr absolut gerechtfertigt.
Erhöht Schokolade den Cholesterinspiegel?
Bitterschokolade enthält nur Zutaten pflanzlichen Ursprungs und daher eine winzige Menge an Cholesterin (weniger als 2 mg/100 g). Die Milch in Milchschokolade enthält dagegen etwas Cholesterin. Einige Studien lassen jedoch darauf schließen, dass Kakao, der reich an Antioxidantien (Polyphenolen) ist, einen positiven Effekt auf unseren Cholesterinspiegel hat.